Alle Wanderer wird es freuen dass er zum späten Sommer noch eröffnet wird: Die Rede ist von der hochprämierten 74. Traumschleife unweit vom Erholungsort Reinsfeld im Hunsrück. Dieser Wanderweg trägt den Namen
                             TRAUMSCHLEIFE "FRAU HOLLE".

Dieser mystische Name basiert auf einem Felsen, aus welchem die Augen der Frau Holle zu ersehen sein sollen. Dieses Felsmassiv, sicherlich vielen IVV-Wanderern wohlbekannt, war schon oftmals eine der Zwischenstationen der zahlreichen Veranstaltungen der Wanderfreunde des TuS Reinsfeld.

Weit mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt, sich an der formellen Eröffnung dieses hochbewerteten Weges zu beteiligen. Zahlreiche von ihnen nutzten gar die Möglichkeit, aus Reinsfeld mit der Kutsche herbeigefahren zu werden. Bürgermeister Michael Hülpes, Ortsbürgermeister Rainer Spies sowie Kreisbeigeordnete Stephanie Nickels begrüßten alle Gäste imd Ehrengäste dieser Feierlichkeit, bedankten sich bei allen Helferinnen und Helfern dieses Projektes. Mit vertreten waren auch gelandene Gäste von den Wanderfreunden des TuS Reinsfeld.
73 von 100 Punkten ermittelten die Fachleute vom Deutschen Wanderinstitut in Marburg für die vierte Traumschleife in der Verbandsgemeinde Hermeskeil, die damit am höchstbewertesten ist. Kerstin Schneekloth übergab Ortsbürgermeister Rainer Spies hierfür die Urkunde dieses Verbandes aus.

Auf Worte folgen Taten, und schließlich wurde die Freigabe des geschätzten Weges vollzogen. Die geladenen Gäste durchtrennten das letzte Hindernis mit der Schere - und mit musikalischer Begleitung ging´s los.

Und los geht die Wandertour auf der ca. 7,5 km langen Traumschleife, die verknüpft ist mit dem Saar-Hunsrück-Steig. Diese Tour beginnt und endet an der Frau Holle und bietet - nach Absolvierung dieser naturbelassenen Route - zudem die Möglichkeit der Einkehr in einige Restaurants in Reinsfeld.

Doch nachdem bereits einige Kilometer des wunderschönen Weges durch das Lauschbachtal vollzogen waren, bot der Reinsfelder Heimatverein allen Erkundern dieser neuen Traumschleife eine kurzen Zwischenstopp am "Keller Steg". Hier wurde vielen Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit gegeben, sich von der Bautechnik des Bibers zu überzeugen.
Teils auf neu gebauten Holzbrücken und Streckenabschnitten, führte dann der Weg zurück durch das Wadrilltal - bei den IVV-Wanderern ebenfalls hochgeschätzt.

Doch damit nicht genug, denn der Spaß ging noch weiter. Am Radweg durften sich die Wandergäste noch weiter über den Informationsstand der Touristik-Informationsbüros Hermeskeil und Reinsfeld mit ihren aktuellen Broschüren zum Saar-Hunsrück-Steig erfreuen. Doch größer noch dürfte die Freude gewesen sein über den Musikverein "Lyra" Reinsfeld, der es sich nicht nehmen lies, die Gäste noch lange musikalisch zu unterhalten und mit schmackhaften Köstlichkeiten zu versorgen.
Alles zusammengefasst kann man wieder einmal von einer gelungenen Feierlichkeit sprechen, die mit ihren Leidenschaften zur Natur noch weit über die Grenzen der Region ihre Kreise zieht.