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Zweites Bürgertreffen zur Dorfinnenentwicklung Reinsfeld Erste konkrete Vereinbarungen wurden bereits getroffen

Alexander Keuper, ganz rechts, moderierte beim Zweiten Bürgerworkshop Dorfinnenentwicklung eine Arbeitsgruppe mit dem Thema Wohnen. Foto Rainer Michels. Erstellt von START4PUBLICITY Jürgen A. Slowik 11/2013

Am vergangenen Samstag fand in Reinsfeld das zweite Zusammentreffen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Den demografischen Wandel meistern“ statt. Nachdem die Dorfmoderatorin Beate Stoff den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hintergrundinformationen zur Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde und den kurz- und mittelfristig zu erwartenden Problemlagen hinsichtlich der Wohnsituation älterer Bewohner, der Entwicklung von Leerständen und der Veränderungen in Fragen der Daseinsvorsorge (z.B. ärztliche Versorgung, Entwicklung von Einkaufsmöglichkeiten) vermittelte, wurde in drei Kleingruppen intensiv weitergearbeitet. Die Themen waren im ersten Workshop entwickelt und von Frau Stoff gebündelt und konkretisiert worden.

Schwerpunktthemen der 1. Kleingruppe waren konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Betrieben des Einzelhandels und der örtlichen Gastronomie sowie in Verbindung damit die Erstellung einer Reinsfelder Zeitung (erste Interessierte für ein Redaktionsteam haben sich bereits gemeldet!). In einer 2. Gruppe wurde die Kontaktaufnahme zu bestehenden Einrichtungen aus dem Bereich Pflege im Zusammenhang mit weitergehenden ambulanten Angeboten geplant. Außerdem wurde die Kontaktaufnahme zu einer Bildungseinrichtung geplant, die Seminare zur Alltagsbegleitung anbietet. Einige Teilnehmer erklärten sich bereit, eine Gruppe von mobilen und rüstigen Seniorinnen und Senioren („Rentnergemeinschaft“) zur Unterstützung der Gemeinde und als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger (z.B. zur Reparatur von Kleingeräten oder zum Angebot von Schulungsmaßnahmen im EDV-Sektor) zu initiieren. Hier konnte Rainer Spies bereits konkrete Namen und Ansprechpartner erfassen. In der 3. Gruppe wurde eine verstärkte Werbung für das Bauen oder Kaufen von Immobilien im benachbarten Ausland geplant sowie eine Kontaktaufnahme zu Investoren mit dem Ziel der Konzeption integrativer Wohnmodelle – auch und gerade vor dem Hintergrund der nach wie vor guten Nachfrage nach Bauland – verabredet. Eine Idee aus dem 1. Workshop wurde schon erfolgreich in die Tat umgesetzt. Im Café Hemmes wurde bereits vor zwei Wochen eine Tanztee-Veranstaltung mit guter Resonanz angeboten, die Fortsetzung finden soll. Rainer Spies bedankte sich bei den Beteiligten herzlich.

Besonders begrüßenswert war die Teilnahme von relativ vielen, sehr jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der demografische Wandel ist eine Herausforderung für alle; umso wichtiger ist es, dass gerade aus der Sicht der jüngeren Bewohner/innen Ideen zur Gestaltung der Dorfentwicklung mit erarbeitet werden, die für alle einen Grund darstellen, im Dorf zu bleiben und das Dorf für auch für Dritte – vielleicht zukünftige Bewohner und Bewohnerinnen - attraktiv zu machen und zu halten. (Text Giselind Roßmann / Foto Rainer Michels / Text & Foto erstellt i.A. durch START4PUBLICITY Jürgen A. Slowik 11/2013)

Demographischer Wandel in Reinsfeld - Beate Stoff

Copyright Workshop-Präsentation Dipl.-Päd. Beate Stoff

Büro Plan B - Projekt- und Organisationsberatung

silva mirabilis - Natur bewegt erleben - D-54317 Osburg

Erstellt i.A. von B. Stoff und Bürgermeister R. Spies

durch START4PUBLICITY Jürfgen A. Slowik 11/2013

Ergebnisse und Ideen erster Workshop Demografiewandel

1. Workshop in Reinsfeld am 26.10.2013: Abschrift der Wandzeitungen

Leitfragen für die Ideensammlung an den Wandzeitungen:

Was könnte hier in Reinsfeld zur Gestaltung der demographischen Herausforderungen getan werden?

  • Was könnte in Reinsfeld in diesem Themenfeld getan werden, um unser Dorf zu gestalten?
  • Was könnte in diesem Themenbereich getan werden, um ein Ärgernis/ einen Missstand/ einen Mangel/ ein Problem zu beseitigen?
  • Was können wir in diesem Themenbereich tun, damit so viele Menschen wie möglich im Dorf wohnen bleiben?
  • Was können wir in diesem Themenbereich tun, damit mehr Menschen nach Reinsfeld ziehen?
  • Kennen Sie gute Beispiele von Projekten in diesem Themenbereich aus anderen Dörfern?

Nutzungsmöglichkeiten von frei werdenden, unbewohnten oder ungenutzten Immobilien und Grundstücken
- Baulücken im Ort/ Ortskern auf den Markt bringen
- Leerstandsvermarktung (zentrales Kataster – Informationsfluss herstellen)
- Grundstücke überregional bewerben (z.B. in Trier, in den Niederlanden)
- Homepage: eindeutiger Link auf der ersten Seite
- Keine Neubaugebiete mehr ausweisen
- Zuschüsse für Bebauung oder Renovierung (Leere) im Ortskern [Hinweis auf Förderprogramm der VG]
Querverbindung zu anderen Themen: Internetcafé in Leerstand, Existenzgründungszentrum

Denkbare Möglichkeiten neuer Wohnformen
- Integration von neuen Wohnformen im Ortskern in Bezug auf alte Menschen
- Kleine Wohneinheiten
- Bezahlbarer Wohnraum mit entsprechender Ausstattung für ältere Menschen
- Barrierefrei und Behindertengerecht
- Altenwohnen in Verbindung mit Bürgerservice (z.B. Hol- und Bringdienste)
- Raum für Altenwohngemeinschaften
- Mehr Wohngemeinschaften
- Mehrgenerationenwohnprojekte
- Gezielte Ansprache von Investoren im Bereich soziales, gemeinschaftliches Wohnen (z.B. Schammatdorf)
- Für angedachte/ geplante Wohngebiete soziale Durchmischung fördern
- Umnutzung von Bestandswohnungen für altengerechte Wohnungen schwierig
- Zuschüsse durch Kommune für Umbau?!
- Wer berät mich?! Infoabende über Möglichkeiten zum Umbau
Querverbindung zu anderen Themen: Vereinbarkeit Familie-Beruf, Existenzgründungszentrum

Entwicklung von Gewerbe und Arbeitsplätzen im Ort

Einzelhandel:
- Kauf im Ort!/ heute im Ort kaufen
- Zielgruppenanalyse: Bedarf im Ort (für neue Läden – nicht 08/15 Supermarkt)
- Gesundheit/ Bedarf älterer Menschen - Zielgruppe?
- Öko-Mode mit nachhaltiger Wirkung
Dienstleistung (Senioren):
- Dienstleistungspool für Senioren (Komplettpaket: Einzelhandel, Mobilität, Pflege etc.)
- Alltagsbegleitung
- Pendant zur Jugendpflege
Vorhandene Infrastruktur nutzen und ausbauen:
- Leere Immobilien als Gewerbeflächen ausweisen
- Schnelles Internet (50 MB)
Marke „Reinsfeld als Bio-Dorf/ Gesundheits-Dorf“:
- Gesundheitsdienste (z.B. Massage), Dienstleister (z.B. Friseur), Lebensmittel, Oberbekleidung/ Schuhe – 1. Schritt: Netzwerkbildung
- Netzwerkmoderation, Förderprogramm Innovationsassistent – Re-Aktivierung Gewerbeverein (aktuell ruhend)
Sonstiges:
- Gewerbegebiet: Fläche wäre vorrätig (vorentwickelt), braucht aber mindestens drei Betriebe die fest zusagen
- Existenzgründung: Potential? Existenzgründungszentrum vor Ort

Mögliche Entwicklungen des Tourismus in Reinsfeld
-
Gute Veranstaltungen (kulturelle Angebote)
- Lebensmittel (Ortsmitte)
- Windkraft „mit Augenmaß“, da sonst negativ für touristische Entwicklung
- Mehr Betten/ Ferienwohnungen (Zahl im Internet stimmt nicht mehr, noch ca. 60 Betten) – zielgruppenspezifisch ausbauen (z.B. altersgerecht)
- Wiederbelebung der Gastronomie (Qualität, Öffnungszeiten)
- Gute Wanderwege, evtl. Waldführungen
- Saubere Umwelt
- Geschäfte (Proviant)
- Nationalpark nutzen
- Vermarktung von Attraktionen (z.B. Biber)
- Bed-and-Bike-Angebote (auch für Wanderer) durch Gastronomie (Potential nutzen, Service, Komplettangebot)

Anforderungen an die Wei­ter­entwicklung von sozialer Infra­struktur (z.B. ärztliche Versorgung, Kinderbetreu­ung, Nachbarschaftshilfe, Mobilität im Al­ter) und all­gemeiner In­frastruk­tur (z.B. öffentlicher Perso­nen­nah­verkehr, Internet)

Soziale Infrastruktur:
- Ärztliche Versorgung erhalten – jetzt! (überregionale Bewerbung auf VG-/ Regionsebene, Unterstützung von Interessierten, präventiv früh aktiv werden)
- Sammeltaxi (nicht morgen!)
- Shuttle-Bus für Ältere von der Gemeinde (Sozialticket)
- Senioren/ Seniorengruppe, z.B. Tanzcafé, Betreuung, Rentnerband
- Gemeindepflegerin/ Tagespflege/ Patenprojekt
- Ganztagsbetreuung für Kinder mit Nachmittags-Hausaufgabenbetreuung
- Sommerferien-Betreuung, Osterferien-Betreuung im Dorf, bei Firmen und Pflege der Spielplätze (Modell Polch)
- Über Waldsäuberungsaktion „Kinder“ in der gemeinsamen Verantwortung für die Infrastruktur schulen
- Dorf-Reparatur-Service (Repair-Café)
- Platz für ein „Schammatdorf im Kleinen“
- Essen auf Rädern erhalten, Seniorentisch in Gaststätten oder in Kita etc.
Allgemeine Infrastruktur:
- Bessere Internetversorgung für alle
- Geschäfte erhalten/ Im Dorf kaufen, um die Geschäfte zu erhalten!
- Lebensmittelgeschäft: Nachfolge in 5-10 Jahren sicherstellen
- Internetcafé als Angebot in einem Leerstand 

Herausforderungen und neue Einsatzbereiche für Ehrenamt und Vereinsleben
-
Hilfebörse für ältere Menschen: Gartenarbeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Fahrten: Suche-Biete, evtl. Schüler und Studenten einbeziehen
- Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen bestehenden Vereinen: Vereinsstammtisch
- Rentnergemeinschaft („Rentnerband“) zur Unterstützung der Gemeinde und der Vereine (Park, Wanderwege, Sportplatz)
- Mobilitätstraining für Senioren
- Seniorentanz, Tanztee
- Weihnachtstanztee am 3. Advent! 

Zusammenstellung der Vorschläge zur Weiterbearbeitung im 2. Workshop am 23. November erfolgt im Zuge der Vorbereitung des 2. Treffens!

(Texte & Präsentation von Dipl.-Päd. Beate Stoff,  Büro Plan B - Projekt- und Organisationsberatung, silva mirabilis - Natur bewegt erleben, Am Obstgarten 43, D-54317 Osburg - Text und Präsentation des Workshop i.A. von B. Stoff und Ortsbürgermeister Spies erstellt von START4PUBLICITY Jürgen A. Slowik 11/2013) 

Abschrift des 1. Workshop Demografiewandel in Reinsfeld 26102013 hier als PDF herunterladen
Workshop-Präsentation Beate Stoff in Reinsfeld 26102013 hier als PDF herunterladen

Einladung zum Bürgertreffen Kulturhalle 26. Oktober 14-18 Demografische Herausforderungen in Reinsfeld

Die Bevölkerungsstruktur in Rheinland-Pfalz und Reinsfeld wandelt sich seit Jahren. Wir werden – zum Glück – immer älter und bleiben länger vital und gesund. Gleichzeitig werden aber immer weniger Kinder geboren. Der demografische Wandel hin zu einer insgesamt älteren Bevölkerungsstruktur hat Auswirkungen auf viele Lebensbereiche und ist Herausforderung und Chance zugleich. Politik und Gesellschaft, Gemeinderat und BürgerInnen sind aufgefordert, jetzt an den Rahmenbedingungen zukünftigen Zusammenlebens mitzuarbeiten und mitzugestalten. Menschen aller Generationen können dann auch in Zukunft gerne und gut in Reinsfeld leben. Foto © Monkey Business - Fotolia.com / Text & Foto erstellt von Jürgen A. Slowik © START4PUBLICITY

"Der Demografiewandel macht auch vor Reinsfeld als Dorf nicht Halt und ist für alle tagtäglich zu spüren und zu sehen. Mit einem Bürgertreffen unter dem Motto „Bürger machen Vorschläge“ am Samstag, 26. Oktober 2013, von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Kulturhalle Reinsfeld wollen Gemeinderat und Ortsbürgermeister Spies mit der Dorfmoderatorin Beate Stoff, demografische Entwicklung und Dorfentwicklung aus möglichst vielen Perspektiven beleuchten, diskutieren und informieren. Wichtig sind dafür alle Blickwinkel der Bürger und Bürgerinnen aus Reinsfeld - ob Jung oder Alt - politisch aktiv oder inaktiv. Alle Reinsfelderinnen und Reinsfelder sind zu diesem Bürgertreffen in der Kulturhalle eingeladen, denn nur gemeinsam können die Aufgaben des Demografiewandels und die daraus resultierenden Herausforderungen bewältigt werden. Denn betroffen ist letztendlich jeder Bürger und jede Bürgerin, unabhängig von Alter und Geschlecht. Zu den Themen gehören unter anderem: Nutzungsmöglichkeiten unbewohnter oder ungenutzter Immobilien und Grundstücke im Dorfbereich. Die Entwicklung der sozialen Infrastruktur wie Kinderbetreuung, Vereine, Nachbarschaftshilfe, ärztliche Versorgung und vieles mehr. Der Prozeß Demografiewandel und Dorfinnenentwicklung soll aber nicht nur von Gemeinderat, Ortsvereinen oder Vertreter und Vertreterinnen wie Kita, Schule, Kirche, Feuerwehr, sozialen Diensten oder lokalen Unternehmen gestaltet und getragen werden - Nein: Reinsfeld kann nur unter der Mitwirkung seiner Bürger und Bürgerinnen weiterentwickelt und fit für die Aufgaben der Zukunft gemacht werden. Deshalb sind alle Einwohner der Gemeinde herzlich eingeladen am Bürgertreffen, Samstag, den 26. Oktober ab 14 Uhr in der Kulturhalle Reinsfeld teilzunehmen.(Text und Foto erstellt von START4PUBLICITY Jürgen A. Slowik 10/2013)

Zukunft der Dörfer - Belebung der Ortskerne in der VG Hermeskeil - Infoveranstaltung Kulturhalle Reinsfeld

Quelle Foto www.demografiewoche.rlp.de Foto © Fotolia.com

Die Zukunft unserer Dörfer und die mit dem demografischen Wandel einhergehenden Veränderungen beschäftigen immer mehr Menschen in unserer Region. Unsere Dörfer verlieren an Einwohnern, der Anteil der älteren Bevölkerung wird immer größer, die Nahversorgung dünnt aus und damit verbunden steigt die Gefahr, dass das soziale und kulturelle Leben erlahmt. Noch aber sind unsere Dörfer gut aufgestellt, die Leerstandsprobleme sind Ã¼berschaubar und ein aktives Vereinsleben vorhanden. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich mit der Entwicklung unserer Dörfer für die Zukunft zu beschäftigen. Die Verbandsgemeinde Hermeskeil startet mit einer Reihe von fünf Informationsveranstaltungen bei der Fachleute aus verschiedenen Bereichen die Situation analysieren und gemeinsam mit den Teilnehmern Lösungsansätze für die Orte diskutieren. Am Mittwoch 30. Oktober 2013 wird ab 19.30 Uhr in der Kulturhalle Reinsfeld informiert und diskutiert zum Thema: Die Zukunft unserer Dörfer - Stärkung und Belebung der Ortskerne in der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Die Veranstaltung erfolgt unter Mitwirkung der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, der Sparkasse Trier, der Volksbank Hochwald-Saarburg eG, Notar Dr. Queck aus Hermeskeil, der Ortsgemeinde Reinsfeld und der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung in der Reinsfelder Kulturhalle ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Quelle Text und Foto demografiewoche.rlp.de / Foto © Fotolia.com / Text und Foto erstellt von START4PUBLICITY Jürgen A. Slowik 10/2013

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