15 starke Anfangsminuten und 15 Schlußminuten mit Siegeswillen und Moral bescherten dem TuS Reinsfeld einen mehr als glücklichen 3:2-Heimerfolg gegen den Lokalrivalen SG Züsch/Neuhütten. Mit breiter Brust startete die Küchling-Elf in das Heimduell gegen die SG vom Fraubachtal nach dem verdienten und überrasschenden 4:3-Erfolg vom Vorsonntag in Ehrang. Ein Spiel weniger auf dem Konto (am Gründonnerstag, 1. April 19.30 Uhr wird die Partie TuS Reinsfeld - SV Gutweiler nachgeholt) hat das TuS-Team jetzt Platz zwei fest im Visier. Diesen belegte Reinsfeld zuletzt am 8. Spieltag. Die besseren Karten - und das Glück - hat momentan der TuS, der am Ostermontag, 5. April 14.30 Uhr zuhause gegen die SG Osburg/Thomm II diese Position mit zwei weiteren Siegen festigen könnte und dann sogar nochmals Spannung ins Titelrennen bringen kann.
Doch auf das Glück und die Hilfe der Schiedsrichter sollte sich das Team um den verletzten Spieltrainer Jan Küchling dabei aber nicht verlassen. Gegen die SG Züsch/Neuhütten brachte Michael Weber bereits in der 13. Minute den überlegenen TuS 1:0 in Front und Andreas Lauer nutzte zwei Minuten später  eine Chance zum 2:0. Nach diesen ersten 15 Minuten stellte der TuS Reinsfeld aber scheinbar das Fußballspielen ein. Die Gäste waren zwar verunsichert und in der Abwehr sehr anfällig, aber das Reinsfelder Heimteam machte fortan keinen Druck mehr auf den  Gegner. Es wurde nicht mehr schnell in die Spitze gespielt und  mehrfach Bälle vertändelt, oder  Ã¤ussertst ungenau im Passspiel agiert. Ein Ballverlust von Tutti Stüber nutzte der Züscher Heiko Weber zum 1:2-Anschlusstreffer (23. Minute). Auch danach war bei den Grün-Weißen aus Reinsfeld noch kein erhöhter Tatendrang erkennbar. Im Gegenteil, die Ãœberlegenheit und Ballgewinne wurden immer wieder schnell durch individuelle Fehler, unnötige Ballverluste und schlechtes Passpiel kaputt gemacht. Ein schwacher Gener wurde unötig stark gemacht und aufgebaut. Ihre Chance "rochen" die roten aus Züsch/Neuhütten förmlich an diesem Tag, aber bis zur Pause sollte kein Tor mehr fallen.
Nach dem Seitenwechsel standen die Reinsfelder Fans regelrecht im Regen und auch die Mannschaft ließ die Anhänger mit ihrem Spiel im Regen stehen. Torchance um Torchance tat sich für die SG auf. Zunächst gab Schiedsrichter Johannes Kopp einen Treffer der Gäste nicht, da er aus seiner Position nicht erkennen konnte, ob der Ball die Linie im vollen Umfang überschritten hatte. Dann "übersah" er ein Handspiel von Martin Braun im Reinsfelder Strafraum, als dieser nach einem Zweikampf sich auf dem Boden auf und um den Ball wälzte. Das 2:2 der Spielgemeinschaft Züsch/Neuhütten  durch Lecher (63.)war eine logische Folge vieler turbulenter Szenen vor dem Kasten von Andeas Eiden. Glück hatte Reinsfeld im weiteren Verlauf, da die Gäste vor dem Tor nicht konsequent den Abschluss suchten und Braun mit einem Querschläger nur die eigene Querlatte traf. 
Mit der Einwechselung von Dominik Schirra nach dieser Schrecksekunde hatte Küchling dann den richtigen Joker für die letzten Minuten gezogen. Schirra nutzte in der 87. Minuteein feines Kombinationsspiel für einen unhaltbaren Flachschuß zum 3:2-Endstand. Einige harte Zweikämpfe auf beiden Seiten und vier Minuten Nachspielzeit ließen dann alle Reinsfelder Fans und Spieler nochmals zittern. Aber der TuS Reinsfeld hatte an diesem Tag das Glück auf seiner Seite. Auch wenn Andreas Lauer in der 90. Minute vom Elfmeterpunkt mit einem schwachen "Schieber" am Züscher Torwart scheiterte und kläglich das 4:2 vergab, nachdem Philipp Nalbach im Strafraum klar gelegt worden war. Der TuS holte 2010 nach Ehrang jetzt weitere drei Punkte auf der Jagd um einen Aufstiegsplatz in die A-Liga. (Text/Fotos erstellt von S4P Marketing PR Sponsoring Juergen A. Slowik 28.3.2010)

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